Assiut, 2.-10. Oktober 2017

Das internationale Design-Lab, das vom 02.-10. Oktober 2017 in der Ägyptischen Stadt Assiut stattfand, hat neben innovativen Vorschlägen für die planerischen Herausforderungen schnell wachsender informeller Siedlungen in Städten, auch dazu geführt ein Design-built Projekt umzusetzen und die „Green Mandara“ aufzubauen, einen gemeinschaftlichen und multifunktionalen Treffpunkt in der informellen Siedlung Zerzara.

Während der Sommerschule arbeiteten 22 internationale Studierende aus den verschiedenen Disziplinen Landschaftsarchitektur, Architektur, Stadtplanung, Urban Design, Landwirtschaft, Elektrotechnik, Bauingenieurwesen zusammen, um mögliche Synergien und räumliche Lösungen für die Verknüpfung von Ver- und Entsorgungsinfrastrukturen in informellen Siedlungen zu finden und interaktive Infrastrukturen zu konzeptionalisieren. Vier Gruppen haben Vorschläge für die (a) Grenzfläche zwischen städtischer und ländlicher Sphäre in Zerzara, (b) für den grünen Korridor unter Hochspannungsleitungen, (c) für die Umsiedlung von gefährdeten Haushalten und (d) für ein Design-built Projekt „Green Mandara“ entwickelt. Alle Vorschläge wurden den lokalen Akteuren der städtischen Planungsabteilung, der Universität Assiut und lokalen Akteuren aus der informellen Siedlung Zerzara vorgestellt und diskutiert.

Die Sommerschule wurde im Rahmen des vom BMBF geförderten Rapid Planning Research Project organisiert und von der Technischen Universität Berlin in Kooperation mit der Universität Assiut, der Stadt Assiut, der Technischen Universität Berlin El Gouna Campus und UN Habitat koordiniert.