In Berlin, so wie in anderen Großstädten, führt die zu nehmende Verdichtung und die Umnutzung von Flächen zu einer Reduzierung von gemeinschaftlich genutzten, städtischen Freiräumen (Urban Open Spaces). Deshalb wird es umso wichtiger Urban Open Spaces über spezifische Nutzungselemente (Add-Ons) an den umgebenden Stadtraum zu koppeln. In einem Urban Open Space gibt es verschiedene Add-On Module, die im Kontext zum Urban Open Space selbst, zur umgebenden Nach­barschaft und zur suburbanen Region stehen. Add-On Module haben dabei spezifische Eigenschaften, die sich aus Besonderheiten des Kulturellem, Sozialem, Ökologischem, Wirtschaftlichem, sowie in Hinsicht auf Nahrungsmittelanbau, Umgang mit Müll, Wasser, Energie, Organisationsform, und auch aus der Art der Konstruktionen ergeben. Im Sommersemester 2020 hat Dr. Carolin Mees mit den Studenten der Lehrveranstaltung Planen und Entwerfen diesen Kontext für rund 50 Berliner Gemeinschaftsgärten analysiert und zu verschiedenen Add-Ons 1:1 umsetzbare Designvorschläge gemacht.

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